Inklusion

Das Baby wird geboren, es wird geliebt, gehütet und erzogen. Spätestens mit der Eingewöhnung in die KiTa beginnt dann häufig eine Zeit, in der Eltern sich mit anderen Perspektiven auf ihr Kind auseinandersetzen müssen. Die Eigenarten des Kindes kommen peu à peu zum Vorschein. Oft auch in Kombination mit Schwierigkeiten in der Entwicklung. Die Eltern sind dann häufig Sorgen, Ängsten und Druck ausgesetzt. Auch die Erzieherinnen sind zum Teil überfordert. Die personellen Kapazitäten in den meisten  KiTas sind nicht darauf ausgelegt, sogenannte "schwierige" Kinder adäquat und den Bedürfnissen des Kindes entsprechend zu betreuen und zu fördern.

In den skandinavischen Ländern wird Inklusion gelebt. Es ist Normalität, dass alle Menschen, egal ob verhaltensauffällig, mit oder ohne Behinderung, zusammen kommen und nicht in getrennten Organisationen betreut und beschult werden. Die Erzieherinnen sind entsprechend ausgebildet und stehen hinter dem System. Andersartigkeit wird als Normalität gesehen. Jedes Kind wird als ein Individuum akzeptiert und gefördert. Vor allem die ersten Lebensjahre spielen dabei eine essenzielle Bedeutung für die gesamte kindliche Entwicklung. Mit unseren Aussagen und Verhaltensweisen spiegeln wir den Kindern "Das machst du gut oder das machst du nicht gut" wieder und prägen damit seine weitere Entwicklung. Gleichgültig welche Voraussetzungen das Kind aus dem Elternhaus mitbringt, jeder Mensch ist lernfähig und kann sich entwickeln. Das Selbstbewusstsein in den frühen Jahren zu stärken, ist elementar und das pädagogische Ziel unserer KiTa. Dazu wird unserer pädagogisches Personal regelmäßig weitergebildet. Wir sind die KiTa, die gefühlsstarke Kinder sowie Kinder mit und ohne Verhaltensauffälligkeiten akzeptiert und mit Liebe fördert.